Paraguay-Gabi

Mirador

Posted on 13. Dezember 2016  in Allgemein

Wer einen schönen Aussichtspunkt zu bieten hat, stellt sich ein Schild an die Straße „Mirador“ und nimmt Eintritt um daraus seinen Gewinn zu machen. Daran ist ja erstmal nichts verwerfliches.

Unser Grundstück ist ja durch einen kleinen Bach geteilt und hinterm Bach geht unser Grundstück ca 1, 3 km bergauf. Zwischen unserem Grundstück und der Ruta liegt noch ein kleines Areal. Dieser Nachbar hatte nun die tolle Idee. Ein kleines Kassenhäuschen gebaut und etwas tiefer auf seinem Grundstück, an der Grenze zu unserem,  in einer Baumgabel einen Ausguck errichtet

 

 

Leider waren da wohl für den schönen Ausblick unsere Bäume im Weg. Also hat er kurzerhand beschlossen unsere Bäume zu kappen. Und bevor man nachfragt und wohlmöglich ein „Nein“ zu hören bekommt, macht man das am besten ohne Erlaubnis.

 

 

Dass das ganze sowieso unter Naturschutz steht, interessiert hier fast niemanden.

 

Marcial unser Capataz hatte uns darauf aufmerksam gemacht, dass da jetzt ein Schild Mirador stände und das der Nachbar noch einen Rundweg für Besucher durch unseren Wald plane.

 

Also ist Peter mit Marcial hoch an die Ruta gefahren um dort zu kontrollieren und tatsächlich wollte der Capataz unseres deutschen Nachbarn wieder mit der Motorsäge in unseren Wald. Peter hat dann den Nachbarn zur Rede gestellt. Dieser hat dann versprochen weitere Maßnahmen zu unterlassen.

 

Klar inzwischen waren die meisten Baumkronen auch gekürzt.

 

 

Einen Wanderweg durch unser Areal werden wir nicht dulden!!!

 

Im Moment ist Peter fast jeden Tag dort oben, denn unser abgesägtes Holz würden sie sonst als Brenn-oder Bauholz verkaufen. Wir haben von oben ja keine Zuwegung zu unserem Grundstück. Aber ein anderer freudlicher Nachbar lässt uns mit unserem Autoanhänger bis zu unserem Grundstück ranfahren damit Peter das Holz dort aufladen kann.

 

Im übrigen sieht der Ausichtspunkt im Baum nicht sehr vertrauenswürdig aus.