Paraguay-Gabi

auf ins Abenteuer Paraguay!

gran malheur

Posted on 29. August 2015  in Allgemein

Mittwoch malte ich mit Latexfarbe einen kleinen Wasserschaden in Anastasias  und Andreas Zimmer, sowie im Aufenthaltsraum hinterm Pizzaofen die Wand an. Mal wieder bekam ich den Deckel von dem Plastikeimer nicht auf. Also bat ich Peter den Deckel zu öffnen. Der nahm einen Schraubenzieher und öffnete ihn mit Gewalt. Leider war der Deckel dabei einwenig eingerissen.

 

Die Farbe hier in Paraguay ist hauchdünn und man muss mehrmals streichen. Also hatte ich mir einen Plan zurecht gelegt. Alle drei Stunden erst in Anastasias Zimmer und dann hinterm Pizzaofen malen und zwischendurch den Anstrich  trocknen lassen. Nach 3 Stunden die gleiche Prozedur. Mühselig immer zwischendurch wieder den Pinsel auswaschen und mir dem angerissenen Deckel verschließen.

 

Wir saßen gerade im Qincho als unser Kater laut jammerte und aus unserem Aufenthaltsraum rannte. Unser pechschwarzer Kater weiß gebadet. Wir liefen sofort hin und sahen das Malheur. Alles weiß! Möbel weiß Fussboden weiß. Wand weiß. Und am Fenster ein winzig kleiner Kolibri. Den hatte der Kater wohl zum Fressen gern. Erst mal Fenster auf um den Kolibri  in Freiheit zu entlassen.

 

Anastasia und Andreas haben sich dem Kater gewidmet und ihn geduscht. Und ich habe mit einer großen Schöpfkelle erstmal Farbe zurück in den Eimer gelöffelt. Mir standen schon die Tränen in den Augen,  weil ich befürchtet gar nicht so schnell löffeln zu kònnen, wie wohlmöglich bei den warmen Temperaturen die Farbe trocknen würde. Als dann gerade Marcial und Peter vom Berg kamen und Marcial die rettende Idee hatte.

 

Alle Möbel raus und dann mit einem Wasserschlauch die Wände  und den Boden abgespritz und mit einem Duschabzieher alles nach draussen geschoben. Ich habe dann mit einem Feudel alles trocken gewischt. Andreas und Peter haben draußen die Möbel gereinigt.

 

Der Kater war aussergewohnlich friedlich beim Abduschen und Abtrocknen.

 

Von Malerarbeiter hab ich im Moment die Schnute voll.

 

An Fotos hat in dem moment niemand gedacht.

 

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