Paraguay-Gabi

auf ins Abenteuer Paraguay!

La Luna (der Mond) und die nicht so erfreulichen Dinge

Posted on 7. August 2015  in Allgemein

Meine kleinen Katzen musste ich schwerenherzens abgeben, aber Keno sah sie als Beute. Die Katzen mit denen er großgeworden ist beschützt er. Deshalb glaubten wir, dass es kein Problem sei, neue Katzen zu integrieren, aber es funktionierte nicht.

 

Vor etwa 4 Monaten bekamen wir das erste Mal Besuch von der Nachbarhündin. Anastasia taufte sie Maren, der Name meiner Schwester. Wir wußten ja nicht wie sie heißt.

 

Allerdings ist sie ein sehr ängstlicher Hund. Sobald man schnell die Hand bewegt, unterwirft sie sich oder heult, ohne sie berührt zu haben.

 

Gerda,  Keno und sie verstehen sich prächtig

 

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Schon nach einigen Besuchen wollte sie nicht nach Haus. Wir brachten sie zum Zaun, aber sie lief zu uns zurück. Als wir ins Bett gingen,  hofften wir, dass sie gehen würde. Aber nein sie schlief vor der Tür. Marcial meinte er würde sie mit einem Stock rüberscheuchen.

 

Das hab ich ihm verboten!

 

Am dritten Tag kam die Frau vom Capataz um sie zu holen. Alles hab ich nicht verstanden, was sie sagte. Sie rief sie Luna. Luna unterwarf sich gleich, stand aber auch nicht auf und wollte nicht mit. Dann nahm die Frau einen Stock und haute auf Luna. Ich rief Anastasia um eine Leine zu holen, um sie so mitzuziehen. Aber kaum, dass sie mit Luna um die Ecke war, hörten wir Luna heulen.

 

Andreas der immer Hunde hatte, war völlig aufgebracht. Er wollte Luna unbedingt von den Nachbarn abkaufen.

 

Marcial meinte der Hund hätte eh keinen Wert für die Nachbarn, da sie ein Streuner ist. Nächsten Tag kam er mit der Nachricht, dass wir Luna gegen 2 Bier bekommen könnten. Allerdings sagte er auch, dass die Frau vom Capataz mich nicht mag.

 

Ne Begründung dazu gabs nicht.

 

Wir schenkten dem Capataz 4 Bier und eine Tafel Schokolade für seine Kinder.

 

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Allerdings 2 Tage später merkten wir das Luna wirklich streunert. Sie rannte mit Gerda  u Keno in Wald. Nur sie kam nicht wieder. Nach stundenlangem Rufen…nichts ..im Dunkeln kann man eh nicht in Wald oder gar ein fremdes Grundstück betreten. Allerdings hörten wir heftiges Bellen vom Nachbargrundstück.

 

Nächsten Tag ging Marcial mit Andreas rüber und da hatte die Frau vom Capataz Maren ( an den Namen Luna müssen wir uns erst gewöhnen) doch glatt an einen Baum gebunden. Drei Tage später als sie wieder nicht zurück kam, hatten sie sie in ihr Haus eingesperrt.

 

 

-Den Sinn darin, verstehe ich nicht.-

 

Sie hätten sie ja nicht verschenken brauchen. Und wieso kann sie nicht mal zu denen zu Besuch laufen?

 

Dann vergingen wieder ein paar Tage. Und Luna kam nicht nach Hause. Natürlich hatte ich die Nachbarn in Verdacht, aber diesmal kam Luna nächsten Tag mit Bisswunden. Wir sind gleich mit ihr zum Tierarzt, dort hat sie Antibiotika und Cortison bekommen. Nun muss Luna zwangsweise hier bleiben, damit es heilt. Sie schläft sowieso durch die Medikamente momentan sehr viel.

 

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Und vorgestern dann liefen Keno und Gerda irgendeinem Tier in den Wald nach. Gerda war normal die erste die zurückkam. Aber keine Spur von den beiden. Es war 17.00 Uhr und so gegen 18.00 wirds stockduster. Wir hatten uns schon die Kehle aus dem Hals geschrien, da kam Keno um die Ecke, aber ohne Gerda.

 

Peter und Andreas sind dann mit dem Auto hoch auf den Berg zum Eco Reserva gefahren. Das liegt oberhalb von unserem Grundstück. Sie haben oben nach ihr gerufen. …Nichts

 

Ohman… Gerda ist 6 Monate alt….findet sie den Weg nicht zurück? Ist sie von einen wilden Tier angegriffen worden ? Andreas wollte schon mit einer Taschenlampe in den Wald, ich konnte ihn grad noch hindern. Das ist viel zu gefährlich im Dunkeln.

 

Dann hörten wir bellen vom Nachbargrundstück und Keno rannte zum Zaun und bellte auch. Anna fuhr mit ihrem Quad bis zum Zaun und rief wieder heftig nach Gerda. Sie war fest davon überzeugt, dass Gerda da bellt und die Nachbarn sie angebunden haben. Allerdings nachts ein fremdes Grundstück zu betreten kann lebensgefährlich sein. Denn hier hat jeder eine Waffe.

 

Von nun riefen Anastasia und Andreas immerwieder nach Gerda rüber. Andreas konnte gar nicht mehr richtig reden vom vielen rufen.

 

Wir müssen bis nächsten morgen warten, ne andere Möglichkeit sehe ich nicht.  Inzwischen wars 21.30  Uhr und Andreas kam gerade vom Zaun zurück als Gerda aus der Richtung Nachbarn angelaufen kam.

 

Uns kamen die Tränen vor Freude. Natürlich können wir nicht beweisen, dass sie dort fest war.

 

Aber hoffentlich lernen Luna u Gerda daraus.

 

 

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