Paraguay-Gabi

auf ins Abenteuer Paraguay!

Für 3 Monate ausgestiegen

Posted on 17. November 2015  in Allgemein

An alle Daheimgebliebenen:

ich bin denn mal weg. Macht erst mal ohne mich weiter.

 

Als der Flieger im Landeanflug auf ASU ansetzte, waren Blitz und Donner die Begrüßung nebst einer einstündigen Bürokratie bei der Einreise. (Dieser entkommt man auch hier nicht). Die erste Nacht in ASU im Hotel verbracht, da ich schon 26 Stunden auf dem Buckel hatte und ich nicht noch durch die Dunkelheit des Landes fahren wollte. Von Gabi und Peter nächsten Morgen abgeholt, erst einmal durch den Starkregen über die Straßen, die Flüssen glichen, geschwommen. Ein Straßenloch übersehen und fast die Achse draufgegeben. Ohne Geländwagen wäre der Fußraum voll Wasser gelaufen.Es ist halt Paraguay.

 

Mitreisende Deutsche fragten, weil sie schon Argentinien kannten, ob dieses Land Paraguay wie jenes wäre. Meine Antwort: Im Prinzip ja, jedoch einen Zacken schärfer. nicht so europäisiert. Einfacher und ursprünglicher, die Menschen hier weniger anspruchsvoll, aber wahrscheinlich viel zufriedener.

 

Auf der Finca angekommen, erst einmal von all den vielen Eindrücken der Natur überwältigt. Der Kontrast zum Herbst in Deutschland kann nicht größer sein. Nach kurzzeitigem Terror von Gerda, der jungen Rottweilerin, Freundschaft geschlossen. Die Geräusche des Dschungels verzaubern. Die Papageien und all die anderen Vögel, die Zykaden und Grillen, die Kröten und all das unbekannte geheimnisvolle geben eine Klangkulisse ab, die niemals in Deutschland erfahren werden kann. Hier ist von den Vorbesitzern eine wunderbare Parkanlage geschaffen worden, die allein schon eine Augenweide darstellt. Wenn nicht hier, wo dann kann man leben?

 

Auf der anderen Seite seit gestern kein Wasser in der Leitung, die Mücken zanken sich um jede freie menschliche Körperstelle. Ein interessanter Ort zum Lernen, das wesentliche vom unwesentlichen zu unterscheiden.

 

Hier wird man mit einer zuckersüßen Torte willkommen geheißen. Zucker gibt hier halt genug.

 

 

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Gastkommentar: Dietmar

 

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